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Textildrucktechniken
erklärt

Wir kennen verschiedene Arten des Drucks auf Textilien. Wahrscheinlich haben Sie schon einmal von Block- und Walzendruck gehört, die eher handwerkliche Drucktechniken sind. Heute kennen wir viel mehr Möglichkeiten, Textilien zu bedrucken – einige der beliebtesten und bekanntesten sind Siebdruck (Rotations- oder Flachdruck) und Digitaldruck. Hier werden wir uns auf die digitalen Drucktechniken fokussieren.
Wie kann ich Stoff bedrucken?

 

Was ist digitaler Stoffdruck?

 

Wie der Name schon sagt, verwendet der digitale Stoffdruck die Tintenstrahltechnologie (Drucker), um auf Stoff oder Kleidungsstücke zu drucken. Mit dieser Technologie können wir farbenfrohe und komplizierte Designs mit hoher Präzision auf Stoff drucken.

Im Vergleich zu Siebdrucktechniken hat es viele Vorteile. Es eignet sich für kleinere Produktionen, da es kostengünstiger und weniger anspruchsvoll ist als der Siebdruck. Dennoch gewinnt es auch im großen, massenhaften Stoffdruck als Alternative zum Rotationssiebdruck an Popularität.

Der digitale Stoffdruckprozess besteht aus 3 Schritten:

  • Vorbehandlung – Verwendung spezieller flüssiger Lösungen, um das Gewebe für die Aufnahme und Aufnahme der Tinte in seine Fasern vorzubereiten
  • Drucken – Platzieren winziger Tintentröpfchen auf Stoff mit Tintenstrahldruckern für Stoff
  • NachbehandlungFixierung der Farbe im Stoff (Schließen der Fasern), um die Haltbarkeit des Designs zu gewährleisten. Dies kann mit Dampf, trockener Hitze oder Druck erfolgen.

Abhängig von der Materialzusammensetzung des Stoffes, den wir bedrucken möchten, gibt es unterschiedliche Tinten für den digitalen Druck auf Stoff. Jede Tinte funktioniert am besten mit einem bestimmten Stofftyp.

 

Reaktiver Stoffdruck

 

Reaktive Druckfarben werden für Naturfasern wie Baumwolle, Rayon/Viskose, Seide, Bambus und Hanf verwendet. Für polybasierte und synthetische Fasern sind sie dagegen nicht geeignet.

Während des gesamten Prozesses, der aus einer ordnungsgemäßen Vorbehandlung, dem Bedrucken und dem Dämpfen bei hohen Temperaturen besteht, kommt es zu einer chemischen Reaktion, die bewirkt, dass sich der Farbstoff verbindet und die Farbe dauerhaft in den Fasern verankert.

Nach dem Dämpfen und Weichmachen wird der Stoff gewaschen, um die Farbreste auf dem Gewebe zu entfernen. Das Ergebnis sind leuchtende Farben, lang anhaltende Drucke mit hoher Wasch- und Reibechtheit.

 

Pigment-Gewebedruck

 

Der Pigmentgewebedruck ist eine der vielseitigsten digitalen Textildruckmethoden. Er kann auf natürlichen und synthetischen Fasern eingesetzt werden.. Mit Pigmenttinten können Sie auf Baumwolle, Seide, Rayon, Baumwoll-Poly-Mischungen und 100% Polyester drucken.

Um das beste Endergebnis in Bezug auf die Farbbrillanz zu erzielen, empfiehlt es sich, das Gewebe mit speziellen Lösungen vorzubehandeln, um die Fasern für den Farbauftrag vorzubereiten.

Der Unterschied zwischen Pigment- und Reaktivdruck besteht darin, dass beim Pigmentdruck die Farben durch einen Klebstoff auf der Oberfläche des Gewebes “platziert” werden, so dass die Farbe nicht in die Fasern eindringt.

Nach dem Bedrucken des Gewebes mit Pigmenttinten wird das Gewebe durch eine Trockenheizmaschine geführt, um den Klebstoff in den Pigmenttinten zu erhitzen und die Farben auf der Gewebeoberfläche zu fixieren.

Obwohl der Klebstoff in den Pigmenttinten zu einer steiferen Haptik des Stoffes führen kann und die Farben im Vergleich zu Stoffen, die mit reaktiven Tinten bedruckt wurden, weniger leuchtend sind, hat der Druck noch viele andere Vorteile. Das gesamte Verfahren und die beim Pigmentdruck verwendeten Tinten sind weitaus umweltfreundlicher, verbrauchen weniger Wasser und Energie und die Durchlaufzeit ist kürzer.

Mit der richtigen Vor- und Nachbehandlung können die Farben des mit Pigmenttinten bedruckten Stoffes brillant und äußerst detailreich ausfallen, und der Stoff fühlt sich weich an.

 

Säurehaltiger Stoffdruck

 

Das Bedrucken mit Säuretinten eignet sich hervorragend für natürliche Materialien wie Wolle, Seide und Leder, also Materialien, die die Farbe nicht so leicht annehmen. Aber auch für synthetische Materialien wie Nylon und Polyamide.

Das Bedrucken mit Säuretinten führt zu leuchtenden Stofffarben und wird häufig verwendet, wenn die Tinte bis zur Rückseite des Stoffes durchdringen soll. Sie bietet eine gute Farbdurchdringung auf dehnbaren Materialien, eine hohe Farbbrillanz und eine hohe Toleranz gegenüber Chlor und Salzwasser.

Der gesamte Prozess ist dem Reaktivdruck sehr ähnlich. Die Vorbehandlung des Gewebes ist erforderlich, um die Schärfe des Drucks und die Farbechtheit zu erreichen. Nach dem Druck muss der Stoff 35 bis 40 Minuten lang bei 100 bis 102 Grad Celsius gedämpft werden, ein zeitaufwändiger Prozess, für den ein spezieller Dampfer benötigt wird. Außerdem ist ein Nachwaschverfahren erforderlich, um Reste der Druckfarbe und der Vorbehandlungschemikalien zu entfernen.

Das Bedrucken von Stoffen mit Säuretinten ist ein zeitaufwändiger Prozess, der Erfahrung und Investitionen in geeignete Maschinen erfordert. Wenn Sie jedoch feine Stoffe wie Seide bedrucken wollen, erzielen Sie prächtige Farben und Weichheit. Und wenn Sie synthetische Fasern wie Nylon verwenden, wird der Stoff haltbar und für extreme Bedingungen geeignet sein.

 

Sublimation oder Farbstoff-Sublimation im Stoffdruck

 

Der Sublimations- oder Farbstoff-Sublimationsdruck ist eine der neuesten Stoffdrucktechniken. Er liefert hervorragende Ergebnisse beim Bedrucken von synthetischen Stoffen – Polyester, Elasthan, Polyestermischungen mit einem Polyesteranteil von mindestens 85 %. Für das Bedrucken von Naturmaterialien (Baumwolle, Seide, Viskose usw.) ist es dagegen nicht geeignet.

Der Sublimationsdruck ist ein chemischer Prozess, bei dem der Farbstoff seinen Zustand von fest zu gasförmig ändert und sich direkt und dauerhaft mit den Fasern des Stoffes verbindet.

Zunächst wird das Motiv mit umweltfreundlichen Sublimationstinten auf Wasserbasis auf ein spezielles Transferpapier gedruckt. Danach wird das Motiv mit Hilfe einer Heiz- und Pressmaschine auf den Stoff übertragen. In dieser Phase gehen die Tinten vom festen in den gasförmigen Zustand über, dringen in die Fasern ein und erzeugen einen dauerhaften Druck auf den Stoffen.

Bei diesem Druckverfahren werden in der Regel leuchtende Farben erzeugt, die extrem lichtbeständig sind, und der Stoff bleibt nach dem Verfahren weich.

 

Welche Stoffdruckmethode ist die beste?

 

Abschließend lässt sich sagen, dass es keine einheitliche Stoffdrucktechnik gibt, die für alle Arten von Stoffen am besten geeignet ist.

Wir müssen immer die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  • Welches Material möchten Sie bedrucken, sind es Natur- oder Kunstfasern?
  • Wie viel Stoff möchten Sie bedrucken? Möchten Sie kleinere oder größere Mengen bedrucken?
  • Wie werden wir die bedruckten Stoffe verwenden?
  • Brauchen Sie den bedruckten Stoff schnell, oder können Sie noch etwas warten?

 

Bei TISKA Fabrics store haben wir uns für ein nachhaltigeres Druckverfahren entschieden und bedrucken unsere Stoffe mit Pigmenttinten

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Vorteile des Pigmentdruckes:

  • Die größte Auswahl an zu bedruckenden Stoffen (natürlich oder synthetisch) – sehen Sie sich unser Stoffangebot hier
  • Schnellere Durchlaufzeit (3-5 Arbeitstage), da der Stoff nach dem Druck nicht gedämpft, gewaschen, aufgeweicht und getrocknet werden muss
  • Weniger Energie- und Wasserverbrauch während des Produktionsprozesses
  • Verwendung umweltfreundlicher, wasserbasierter Druckfarben

Lesen Sie hier mehr über unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit.